2006 Mer Kölsche

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300 Zuhörer feierten den Glessener Männergesangverein

Eine strenge Kleiderordnung gibt es beim MGV Glessen nicht, dafür aber viele Stimmungslieder.

Bergheim-Glessen (td). Disziplin ist im Chorgesang notwendige Bedingung. Oft drückt das auch eine einheitliche Kleiderordnung aus. "Wir haben bewusst auf Anzüge verzichtet", erklärte Bernd Naumann, Vorsitzender des MGV Glessen. "Wir möchten nicht in eine altbackene Schublade gesteckt werden. Wir singen nur moderne Lieder und geben uns auch so." Für Neumann gehört Chormusik auch in die jetzige Zeit. Gesanglich präsentierte sich der MGV dann aber diszipliniert. An dem vierstimmigen Satzgesang ließ sich nicht viel aussetzen, das wurde schon beim ersten Song "Schön, dat du da bis" von den Höhnern klar. "Mer Kölsche" war das Motto des Konzerts. Bei "Wir sind alle kleine Sünderlein" von Willy Millowitsch schlüpfte Rolf Theus, mit vierzig Jahren nach Christoph Naumann (24) jüngster Sänger, in die Solistenrolle. "Das ist leider mein letzter Auftritt. Ich ziehe aus beruflichen Gründen nach Bayern", berichtete Theus. Dieter Kelterbaum übernahm den Solo-Part bei Millowitschs "Ich bin ne kölsche Jung". Hans-Josef Pütz (45), der seit 23 Jahren als Chorleiter fungiert, sang die Solostimme in "Uns Mam" der "Kallas von Niehl". Eine A-Capella-Version von "Männer" und "Die puckelige Verwandtschaft" waren weitere Höhepunkte. Zum Schluss, nach insgesamt 20 Songs, gab es für die 30 Sänger "Standing Ovations" in der mit etwa 300 Zuhörern voll besetzten Mehrzweckhalle. "Viele, die zum ersten Mal da waren, haben erzählt, dass sie ein so modernes und humorvolles Programm von einem Männerchor nicht erwartet hätten", berichtete ein zufriedener Hans-Josef Pütz.

Quelle: Sonntagspost 09.09.2006

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Dialekt ist ein Stück Heimat
Männergesangsverein Glessen hatte zu Konzert eingeladen
Lieder, Witze und ein Sketch – in einem bunten Programm widmeten sich die Sänger der kölschen Seele

Oft treten Männergesangsvereine äußerst seriös vor ihr Publikum. Im Anzug intonieren sie nach ausführlichem Geräusper schwere klassische Literatur. Gut unterrichtete Zuhörer entdecken erst nickend komplizierte Klangfolgen. Der Glessener Männerchor und die rund 250 Zuhörer sprengten in der Mehrzweckhalle die Fesseln der Klischees mit Humor und kölscher Seele.

„Schön, dat du da bes“ schmetterten die 30 Sänger – alle lässig gekleidet – dem Publikum entgegen. In dem Lied der Bläck Fööss geht es um Dinge, die wirklich wichtig sind, wie Freunde, Zeit und Menschlichkeit. Man lebe halt nicht für Ruhm und Geld. „Om Friedhof liegen alt lauter Unersetzliche, die net begriffe han wat wirklich zählt.“ Chorleiter Hans-Josef Pütz moderierte zwischen den Liedern und gab dem Publikum immer wieder wertvolle Tipps, etwa: Wer bis zum Hals im Stoffwechselendprodukt sitze, solle den Kopf nicht hängen lassen. Da lachten die Zuhörer aus vollem Hals. „Op Platt“ könne man die Dinge des Lebens irgendwie besser artikulieren, so Pütz der aus seiner Affinität zur Mundart keinem Hehl macht.

Publikum sang mit  
Schön, dass sich die anderen mit dem „Kölsch-Virus“ haben infizieren lassen. Regelmäßig laden die Glessener so zu kölschen Konzerten  ein. Der Dialekt mache Heimat greifbarer, finden sie. „Du bes die Stadt“, „Ich bin eine kölsche Jung“, „Viva Colonia“ – beim Konzert „Mir Kölsche“ wurden Lieder von De Höhner, Brings, Millowitsch und Ostermann vorgetragen. Das Publikum sang und summte immer wieder mit. Dazwischen erzählte Pütz kölsche Witze. Besonders gut kam der gespielte Sketch „Die Schulung des Dreigestirns“ an. Der wurde erstmals in der Stunk.Sitzung zum Besten gegeben. Wer erinnert sich nicht gerne an das begriffsstutzige Trifolium, das sich mit konsequenter Blödheit gegen die Einflüsterungen des Zeremonienmeisters Jürgen Becker wehrte: „Jetzt noch mal: Das ist der schönste Tag in meinem Leben.“ Auf der Bühne in der Mehrzweckhalle schlüpften die Sänger Bernd Naumann, Michael Broetje und Rene Dickopf in die Rolle der tumben Tollitäten. Das bunte Programm führt der Männergesangsverein Glessen übrigens am Samstag, 23. September noch mal im Schulzentrum Horrem-Sindorf auf.

Quelle: KStA vom 04.09.2006 (Auszug)

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Am Samstag den 02.09.2006 gab der MGV Glessen sein Konzert in der Mehrzweckhalle. Rund 300 Besucher lauschten den kölsche Tön. Mit einem 2 Stunden-Programm, Liedern von den Höhnern, Brings, Ostermann, Millowitsch und Bläck Fööss konnte der MGV Glessen die Besucher begeistern. Neben dem Chorgesang haben es sich einzelne Sänger des MGV Glessen (Dieter Kelterbaum, Herbert Lotter und Rolf Theus) nicht nehmen lassen, auch Einzelstücke vorzutragen. Eine ganz andere Darbietung präsentierten der 1. Vorsitzende des MGV Bernd Naumann, der Kassierer Rene Dickkopf und Michael Broetje:  einen Sketch - die Dreigestirnsschulung  (im Original aus der Stunksitzung). Das Konzert bekam nicht zu letzt wegen der hervorragenden Moderation des Chorleiters Hans-Josef Pütz eine besondere Würze: kurzweilig wurden nette Anekdötcher und jecke Verzällcher zwischen die Programmnummern gestreut. Premiere hatte auch Hansmartin Kleine-Horst, der den MGV Glessen an diesem Abend am Piano begleitete: er spielte - sehr zur Freude des Publikums-   2 Solostücke und konnte sein ganzes Können zeigen.

Im übrigen: wer das Konzert des MGV Glessen am 02.09.2006 nicht sehen konnte, kann dies noch am 23.09.2006 in Kerpen-Sindorf tun. Dort wird das Konzert nochmals aufgeführt. Karten gibt es unter:  Bnaumann@OswaldNaumann.de

Bilder und Eindrücke des Konzerts können Sie hier sehen:

Toni Schultes, Gert Welke und Lorenz Gottschalk bei der Konzertvorbereitung / Herrichtung der Halle

MGV Glessen, Konzert 02.09.2006

(Quelle: B. Broetje 2006)

MGV Glessen, Konzert 02.09.2006

(Quelle: B. Broetje 2006)

MGV Glessen, Konzert 02.09.2006

(Quelle: B. Broetje 2006)

MGV Glessen, Konzert 02.09.2006

(Quelle: B. Broetje 2006)

MGV Glessen, Konzert 02.09.2006

(Quelle: B. Broetje 2006)

Dieter Kelterbaum mit Solo-Nummer "Ich ben ´ne Kölsche Jung"

(Quelle: B. Broetje 2006)

Dieter Kelterbaum mit Solo-Nummer "Ich ben ´ne Kölsche Jung"

(Quelle: B. Broetje 2006)

Achim Franzen (Glockespell) , Rene Dickkopf (Jitarr) un Chorleiter Hans-Josef Pütz mit dem Stück "Uns Mam"

(Quelle: B. Broetje 2006)

Begleitung am Flügel: Hansmartin Kleine-Horst

(Quelle: B. Broetje 2006)

Rene Dickopf, Michael Broetje - Dreigestirnsschulung

(Quelle: B. Broetje 2006)

Rene Dickkopf, Michael Broetje, Bernd Naumann - Dreigestirnsschulung

(Quelle: B. Broetje 2006)

Rene Dickkopf, Michael Broetje - Dreigestirnsschulung

(Quelle: B. Broetje 2006)

Rene Dickkopf, Michael Broetje, Bernd Naumann - Dreigestirnsschulung

(Quelle: B. Broetje 2006)

Duett Herbet Lotter un Chorleiter Hans-Josef Pütz mit "Betriebsausflug"

(Quelle: B. Broetje 2006)

Solo Stück von Rolf Theus "Wir sind alles kleine Sünderlein"

(Quelle: B. Broetje 2006)